Philipp Ruge
MountSwiss MarkenbotschafterKonsequenterweise machte der 1995 geborene Bodybuilder, Philipp Ruge, zunächst eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann. Danach arbeitete er als Personal Fitness Trainer. Der ambitionierte Kraftsportler nahm 2016 an seinem ersten Wettkampf teil und setzt sich - auch wenn es mal schwierig wird - immer neue ehrgeizige Ziele und arbeitet mit Engagement und Ausdauer daran.
Name
Philipp RugeGeboren
15. Dezember 1995Persönliche Erfolge
- Platz 5 bei der Int. Physique Meisterschaft
- Platz 2 bei der Int. Süddeutschen Meisterschaft
- Platz 2 bei der Int. Bayerischen Meisterschaft
- Platz 4 bei der Int. Deutschen Meisterschaft
Philipp Ruge im Interview
Mount Swiss:
Hallo Philipp, was waren bisher deine größten Erfolge und welche Wettkampf Pläne hast du für die Zukunft?
Philipp Ruge:
Mein größter Erfolg bisher war, an der Internationalen Deutschen Meisterschaft teilzunehmen. Zunächst war es mein Ziel, dort mindestens ins Finale (also unter die Top 6) zu kommen. Letztlich konnte ich mir sogar den vierten Platz sichern. Im Moment kann ich meine Wettkampf-Pläne für die Zukunft noch nicht genau festlegen, da ich mich erst im Juli dieses Jahres einer größere Schulter-OP unterziehen musste. Ich habe mir bei einem Sturz eine Verletzung zugezogen. Die Heilung gestaltet sich leider etwas langwieriger als gedacht. Deshalb kann ich mein Training noch nicht so gestalten, wie ich das gerne möchte. Dennoch ist es mein großes Ziel, schnell wieder fit zu werden. Ich will meiner großen Leidenschaft wieder mit Herzblut nachgehen und definitiv bald wieder an Bodybuilding-Wettkämpfen teilnehmen.
Mount Swiss:
Wie definierst du Erfolg?
Philipp Ruge:
Erfolg erreicht man meiner Meinung nach, wenn man für etwas hart und diszipliniert kämpft und auch dann nicht aufgibt, wenn es schwierig wird. In diesem Zusammenhang passt das Motto "Giving up is always an option, but never my choice" ganz gut.
Mount Swiss:
Nach welchem Trainingssystem trainierst du? Kannst du uns kurz erklären, auf was du im Training den Fokus legst und was bei dir im Training Priorität hat?
Philipp Ruge:
Ich trainiere nach einem so genannten Fünfer-Split. Das heißt, dass ich an fünf Tagen in der Woche jeweils eine andere Muskelgruppe gezielt trainiere. Mein Fokus ist dabei, in jedem Training stärker zu werden und konsequent an meinen Defiziten zu arbeiten. Die höchste Priorität ist aber, mich dabei nicht zu verletzen.
Mount Swiss:
Viele Trainierende werfen leider nach kurzer Zeit das Handtuch, wenn die Erfolge nicht so schnell kommen, wie erwartet. Was rätst du jungen Leuten, die nach einem halben Jahr Training deprimiert sind, weil sie noch keinen 45er Oberarm haben?
Philipp Ruge:
Jedem, der mit Kraftsport bzw. Bodybuilding anfängt, rate ich, viel Geduld und Disziplin mitzubringen. Niemand kann erwarten, dass die Veränderungen über Nacht und ohne harte Arbeit kommen. Die größten Bodybuilder trainieren meist seit vielen Jahren oder sogar Jahrzehnten für ihr Ziel. Man kann nicht erwarten, den gleichen Erfolg schon in einem halben Jahr zu erreichen. Das wichtigste für Trainierende ist jedoch, immer dran zu bleiben und niemals aufzugeben. Man sollte beim Training immer sein Ziel vor Augen haben.
Mount Swiss:
Wie würdest du dich in einem Wort beschreiben?
Philipp Ruge:
Wenn ich mich mit nur einem einzigen Wort beschreiben müsste, wäre das "zielstrebig".
Mount Swiss:
Was tust du dafür, um persönlich zu wachsen?
Philipp Ruge:
Um persönlich zu wachsen, probiere ich im Leben vieles aus. Ich rede nie von vornherein schlecht über eine Sache, sondern versuche mich selbst davon zu überzeugen. Ich finde es wichtig, immer ohne Vorurteile an neue Dinge heranzugehen.
Mount Swiss:
Was ist dein persönlicher Tipp für jemanden, der sich gerade einer großen Herausforderung stellen muss?
Philipp Ruge:
Das wichtigste bei großen Herausforderungen ist, immer einen kühlen Kopf zu bewahren.